Es war der Brite Ebenezer Howard der im Jahre 1898 in England das Modell für die Gartenstädte lieferte. Und so kann der Verfasser dieser Zeilen heute noch von der Weitsicht der Idee profitieren und durch den Anbau von Konstantinopler Königsquitten alljährlich ein hervorragendes Quittengelee zubereiten.
Was braucht es für ein gutes Gelee?
Was fragen Sie sich lieber Leser?
Kein Ingwer, keine Vanille, kein Apfelsaft.
Die Antwort lautet NEIN, niemals sollte man ein Quittengelee mit anderen Zutaten als der Quitte zubereiten.
Ganz einfach, weil nach dem Rezept meiner Oma da einfach nichts anderes mit reinkommt.
Die ursprüngliche Heimat liegt im östlichen Kaukasus und im Transkaukasus.
Aber wie entsafte ich Quitten?
Die Quitte ist sehr hart und gibt ihren Saft nicht freiwillig her. Man mus die Quitte zuerst von ihrem Flaum befreien, da dieser sehr bitter schmeckt. Am einfachsten macht man das mit einem Geschirrtuch.
Danach schneidet man die Früchte zu in etwa 2x2 cm große Würfel und entfernt die Kerne. Die Kerne der Quitte enthalten Blausäure und sind nicht für den Verzehr empfohlen.
Die Würfel kommen mit so viel Wasser in einen Topf, dass sie gerade so bedeckt sind. Danach köchelt man die Früchte für rund 40 Minuten.
Wenn die Quitten weich sind, gießt man den Saft durch ein Geschirrtuch in einen Topf.
Das Mus gibt man dann hizu und lässt es über Nacht austropfen.
Am nächsten Tag presst man dann so viel Flüssigkeit wie möglich aus und dann geht es ans Gelee kochen.
Saft mit dem Gelierzucker nach Rezept aufkochen, in bereitgestellte Gläser füllen. Fertig ist das leckere Quittengelee aus der Freiburger Gartenstadt
Das pure Vergnügen kommt auch ohne Zimt, Sternanis, und Vanille auf, aber wer es lecker findet, soll es ruhig probieren.
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com